Elf Tage Bangen und Grauen

Kriegsende im Rheiderland: Zwei Zeitzeugen erinnern sich - Tagebücher beschreiben Offensive


Kanadische Soldaten lassen Faltboote zu Wasser, mit denen sie vom Rheiderland aus über die Ems setzen.  © Foto: Library and Archives Canada
Kanadische Soldaten lassen Faltboote zu Wasser, mit denen sie vom Rheiderland aus über die Ems setzen. © Foto: Library and Archives Canada

Vor 78 Jahren kam der Zweite Weltkrieg ins Rheiderland. Ein ganzes Menschenleben liegt zwischen damals und heute. Zeitzeugen sind mittlerweile rar. Aber es gibt sie nach wie vor. Die RZ hat zwei Männer besucht, die die letzten Kriegstage als junge Menschen erlebt haben. Zusammen mit ihren Familien bangten sie um ihr Leben, als kanadische Streitkräfte sich grausame Gemetzel mit deutschen Truppen lieferten. Hier erzählen sie ihre Geschichten. Ergänzt werden ihre Schilderungen durch weitere Zeitzeugen-Dokumente sowie die zuweilen nüchtern-taktischen Beschreibungen der alliierten Befehlshaber. Sie sind in alten Militär-Tagebüchern überliefert und geben Aufschluss darüber, wie die Kanadier den Landstrich eroberten.