Hölle »up Heid«

RZ-Serie zum Kriegsende (1): Erste Offensive  trifft Süden des Rheiderlandes besonders hart


Rauchsäulen über Häusern, Panzer auf der Straße. Das Bild entstand bei den Kämpfen im April 1945 in Stapelmoorerheide. Aufgenommen wurde es von polnischen Soldaten, die die kanadischen Einheiten verstärkten.  © Fotos: Sammlung K.-D. Schökel
Rauchsäulen über Häusern, Panzer auf der Straße. Das Bild entstand bei den Kämpfen im April 1945 in Stapelmoorerheide. Aufgenommen wurde es von polnischen Soldaten, die die kanadischen Einheiten verstärkten. © Fotos: Sammlung K.-D. Schökel

Spätestens seit dem 6. September 1944, als über 180 Bomber ihre todbringende Last über der Stadt Emden abwarfen, war auch für viele Rheiderländer klar: Der Weltkrieg war nicht länger ein abstrakter Konflikt an fernen Fronten. Der Flammenschein der brennenden Stadt war weit im Land zu sehen - sogar bis nach Weener. Nach dem Feuersturm folgte zunächst eine trügerische Ruhe, die bis zum Folgejahr andauerte. Doch dann kam der »April 45« - und mit ihm der Krieg ins Rheiderland. Eine Rekonstruktion der Ereignisse. Die Unruhe wächst