Begehbarer Drehpfeiler mit zwei Treppenhäusern
Umfangreiche Genehmigungsunterlagen für Neubau der Friesenbrücke: Die RZ verschafft einen Überblick
Wer sich mit dem geplanten Neubau der Eisenbahnbrücke im Detail befassen möchte, kann noch bis zum 11. Juni die Antragsunterlagen einsehen. Interessierte sollten viel Zeit einplanen - wegen des großen Umfangs und diverser fachspezifischer Darstellungen. Allein das Bodenverwertungs- und Entsorgungskonzept besteht aus 176 Seiten. Hinzu kommen Übersichtskarten, Lagepläne, Bauwerksverzeichnisse sowie Berichte zur Umweltverträglichkeitsprüfung, zum Artenschutz und zu Schalluntersuchungen - um Beispiele zu nennen. Die Genehmigungsunterlagen, die die Deutsche Bahn AG am 20. Dezember 2019 beim Eisenbahnbundesamt in Bonn zur Prüfung vorgelegt hat, enthalten zudem einen 55-seitigen Erläuterungsbericht, der das Projekt zusammenfassend darstellt.Eckdaten: Am Standort der bei einer Schiffskollision im Dezember 2015 zerstörten 335 Meter langen Friesenbrücke zwischen Weener und Hilkenborg soll eine neue eingleisige Hub-Dreh-Brücke mit einem Drehpfeiler für den beweglichen Teil auf der Overledinger Seite der Ems errichtet werden. Zum Bauwerk gehören ein 2,50 Meter breiter Fuß- und Radweg sowie ein separater Dienst- und Rettungsweg.