Friesenbrücke: Doch Neubau?

Vertrag über Vorfinanzierung - Zweite Variante wird geprüft


Der Vertrag ist unter Dach und Fach: Daniela Behrends, Staatssekretärin im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, und Bahnchef Rüdiger Grube unterzeichneten die Vorfinanzierungsvereinbarung. Rechts im Bild: Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen. © Foto: Hanken
Der Vertrag ist unter Dach und Fach: Daniela Behrends, Staatssekretärin im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, und Bahnchef Rüdiger Grube unterzeichneten die Vorfinanzierungsvereinbarung. Rechts im Bild: Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen. © Foto: Hanken

Die Finanzierung für den Wiederaufbau der Friesenbrücke ist in trockenen Tüchern. Bei der Vertragsunterzeichnung in Weener überraschte Bahnchef Rüdiger Grube mit der Neuigkeit, dass nun doch ein kompletter Neubau geprüft werden soll. Die Weichen für den Wiederaufbau der Friesenbrücke sind gestellt. Im Rathaus der Stadt Weener ist am Mittwoch ein Vorfinanzierungsvertrag über 30 Millionen Euro zwischen dem Land Niedersachsen und der Deutschen Bahn unterzeichnet worden. Allerdings soll die »Taskforce« in den nächsten vier Wochen prüfen, ob nicht eventuell doch ein kompletter Neubau der Brücke möglich ist. Dieser würde jedoch teurer werden und vor allem länger dauern.Auslöser für die geplante Neubewertung des Projektes ist ein Vorstoß der Meyer Werft, der Stadt Papenburg und des Landkreis Emsland. Sie möchten prüfen lassen, ob die Durchfahrtsbreite der Brücke nicht für den Schiffsverkehr vergrößert werden kann. Das würde jedoch bedeuten, dass die Brücke auch wegen der Anordnung der Pfeiler komplett neu errichtet werden muss.