Als Menschlichkeit die Unmenschlichkeit besiegte
RZ-Serie zum Kriegsende (4) - Ein Familienschicksal aus Bunderhee - Kanadische Verbände arbeiten sich ins nördliche Rheiderland vor
Weener und Bunde sind von kanadischen Truppen besetzt. Am Dienstag, 24. April 1945, beginnt der weitere Vorstoß ins nördliche Rheiderland. Um den Nachschub an Soldaten, Fahrzeugen und Material aus den Niederlanden zu sichern, sind Einheiten der »Royal Canadian Engineers« (RCE) im Einsatz. Eile ist dabei geboten, denn: Auch der Rest der Rheiderländer Halbinsel muss schnell unter Kontrolle gebracht werden, um nach Leer und Emden vorrücken zu können. Als Brennpunkt erweist sich dabei der Bereich um Pogum und Dyksterhusen, wo Flakbatterien die kanadischen Einheiten immer wieder unter Beschuss nehmen. Aber auch der Weg von Weener nach Bingum ist heikel: Auf der gegenüberliegenden Emsseite sind diverse Geschütze aufgestellt, die das Feuer auf die vorrückenden Verbände eröffnen. Vorhut in Bunderhee