Als Menschlichkeit die Unmenschlichkeit besiegte

RZ-Serie zum Kriegsende (4) - Ein Familienschicksal aus Bunderhee - Kanadische Verbände arbeiten sich ins nördliche Rheiderland vor


Feuerpause auf offenem Feld. Das Bild zeigt Schützen des 14. Feld-Regiments der Royal Canadian Artillery »südlich von Emden«, wie es in der Archivbeschreibung heißt. Auch im Rheiderland waren diese Einheiten mit mobilen Geschütz-Batterien im Einsatz, Luftaufklärer lieferten ihnen Informationen für Ziele.  © Foto: Library and Archives Canada.
Feuerpause auf offenem Feld. Das Bild zeigt Schützen des 14. Feld-Regiments der Royal Canadian Artillery »südlich von Emden«, wie es in der Archivbeschreibung heißt. Auch im Rheiderland waren diese Einheiten mit mobilen Geschütz-Batterien im Einsatz, Luftaufklärer lieferten ihnen Informationen für Ziele. © Foto: Library and Archives Canada.

Weener und Bunde sind von kanadischen Truppen besetzt. Am Dienstag, 24. April 1945, beginnt der weitere Vorstoß ins nördliche Rheiderland. Um den Nachschub an Soldaten, Fahrzeugen und Material aus den Niederlanden zu sichern, sind Einheiten der »Royal Canadian Engineers« (RCE) im Einsatz. Eile ist dabei geboten, denn: Auch der Rest der Rheiderländer Halbinsel muss schnell unter Kontrolle gebracht werden, um nach Leer und Emden vorrücken zu können. Als Brennpunkt erweist sich dabei der Bereich um Pogum und Dyksterhusen, wo Flakbatterien die kanadischen Einheiten immer wieder unter Beschuss nehmen. Aber auch der Weg von Weener nach Bingum ist heikel: Auf der gegenüberliegenden Emsseite sind diverse Geschütze aufgestellt, die das Feuer auf die vorrückenden Verbände eröffnen. Vorhut in Bunderhee