Friesenbrücke: Durchbruch bleibt aus
Neubau: Finanzierung unklar
Die Reparatur der Friesenbrücke gerät zur Hängepartie. Die Gesprächsrunde in Hannover ist ohne Ergebnis beendet worden. Knackpunkt bleibt die Finanzierung eines Teil-Neubaus. Die Meyer Werft will sich daran nicht beteiligen. Das dürfte Wasser auf die Mühlen der Kritiker sein: Das Spitzen-Gespräch zur Reparatur der Friesenbrücke bei Weener ist am Montagabend im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium in Hannover ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Offenbar gibt es keine Einigung darüber, wie ein möglicher Teil-Neubau finanziert werden soll. Der Bund hat nach Angaben eines Ministeriumssprechers angekündigt, bis Ostern prüfen zu wollen, ob er sich an den Mehrkosten für einen Teil-Neubau beteiligen wird.Bekanntlich war zunächst eine normale Reparatur der bei einem Unfall zerstörten Brücke avisiert worden. Die Kosten dafür belaufen sich auf 30 Millionen Euro bei einer Baudauer von fünf Jahren. Die Meyer Werft hatte dann einen Teil-Neubau mit größerer Durchfahrtsbreite ins Spiel gebracht Hier würden die Kosten bei mindestens 40 Millionen Euro liegen - bei längerer Bauzeit.