Landrat lädt zu Doppel-Gipfel zur Zukunft der Friesenbrücke

Zwei Gesprächsrunden im Kreishaus - Nahverkehrsgesellschaft will weiter Haltepunkte in Bunde und Ihrhove


Über die schwer beschädigte Friesenbrücke soll in zwei Gesprächsrunden im Leeraner Kreishaus mit Vertretern von Behörden und Deutscher Bahn gesprochen werden. © Foto: Szyska
Über die schwer beschädigte Friesenbrücke soll in zwei Gesprächsrunden im Leeraner Kreishaus mit Vertretern von Behörden und Deutscher Bahn gesprochen werden. © Foto: Szyska

Neubau oder Reparatur? Eine Fähre oder eine Behelfsbrücke als Ersatzlösung? Diese Fragen zur Zukunft der schwer beschädigten Friesenbrücke in Weener sollen in zwei Gesprächsrunden im Leeraner Kreishaus erörtert werden. Landrat Bernhard Bramlage hat dazu Beteiligte und Betroffene eingeladen, wie Pressesprecher Dieter Backer der RZ sagte.»Noch vor Weihnachten« wolle Bramlage mit Vertretern der Stadt Weener und der Gemeinde Westoverledingen sowie der beiden Deichachten und des Wasser- und Schifffahrtsamtes Emden (WSA) über eine Ersatzverbindung sprechen. »Es geht um die Abmilderung der Folgen des Schiffsunfalls«, so Backer. Mit den Deichachten und dem WSA dürfte zu klären sein, ob und wie sich Fähranleger auf beiden Emsseiten realisieren lassen. Auch die Kosten dürften zur Sprache kommen. Dem Vernehmen nach hatte der Einsatz der Emsfähre »Julius« während des Umbaus der Jann-Berghaus-Brücke pro Jahr rund zwei Millionen Euro gekostet.