Nächtliche Vermisstensuche nach Verpuffung

Großübung des THW - 43 Helfer im Einsatz


Ein Großaufgebot an THW-Helfern war bei der nächtlichen Einsatzübung gefordert. © THW
Ein Großaufgebot an THW-Helfern war bei der nächtlichen Einsatzübung gefordert. © THW

Der Technische Zug des Ortsverbandes Leer des THW  war gestern mit 43 Einsatzkräften bei einer Einsatz-Alarmübung gefordert. „Die Alarmierung erfolgte wie bei einem echten Einsatz über den Pieper“, so der THW-Ortsbeauftragte Stefan Sandstede heute morgen gegenüber der RZ.

 © THW
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Übungsort war Idafehn in der Gemeinde Ostrhauderfehn, dort rückte das THW nach der Alarmierung über die elektronischen Meldeempfänger wegen einer technischen Hilfeleistung gegen 18.30 Uhr zur ehemaligen Gaststätte Meinders aus. Einsatzszenario war eine Verpuffung, zu der es bei Bauarbeiten in dem Gebäude der Gaststätte gekommen war. Dabei galt es, acht Verletzte aus dem Gebäude zu bergen. Der Zugang war wegen der Schäden an der Gaststätte durch die Verpuffung nur über das Obergeschoss des Gebäudes möglich.

Unter anderem gab es Verschüttete, die mittels Ortungsgeräten des THW ausfindig gemacht werden mussten, hier war die Fachgruppe Ortung gefordert.  Es waren Durchgänge zu schaffen und Verschüttete unter Trümmern zu retten. Das war Aufgabe der Fachgruppe schwere Bergung.

Eine „Verletzter“ hatte sich selbst aus dem Gebäude befreit und irrte mit erheblichen Blessuren auf dem Gelände herum, ihn galt es, ausfindig zu machen. Die Feuerwehr Potshausen unterstützte die Einsatzkräfte des THW bei ihren Arbeiten.

Die erarbeiteten Szenarien waren dann durch die Einsatzkräfte der eingesetzten Teileinheiten abzuarbeiten. „Die Einsatzbereitschaft im Ortsverband konnte gegen Mitternacht wieder hergestellt werden“, so Sandstede.