Batteriespeicher entzündet sich

Feuerwehr baut großes Wasserbecken zur Abkühlung auf


Feuerwehrleute bauten ein Wasserbecken mit 5000 Liter Inhalt auf, um den Battriespeicher für die nächsten 48 Stunden zu kühlen. © Lukas Gronewold (Feuerwehr Holtrop)
Feuerwehrleute bauten ein Wasserbecken mit 5000 Liter Inhalt auf, um den Battriespeicher für die nächsten 48 Stunden zu kühlen. © Lukas Gronewold (Feuerwehr Holtrop)

Weil sich der Batteriespeicher einer Photovoltaikanlage entzündet hatte, rückten mehrere Feuerwehren der Gemeinde Großefehn am Sonntagabend um 21 Uhr in den Feldhuser Weg in Holtrop aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits Rauch aus dem Gebäude, berichtete Lukas Gronewold von der Feuerwehr Holtrop am Montag. 

Während parallel der Energieversorger und die Feuerwehr den Speicher von der PV-Anlage trennten, gingen mehrere Trupps unter schweren Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem CO2-Feuerlöscher und Wasser vor. Einzelne Batteriezellen entzündeten sich immer wieder, konnten aber mittels Feuerlöscher durch die vorrückenden Trupps kontrolliert werden.

 © Lukas Gronewold (Feuerwehr Holtrop)
© Lukas Gronewold (Feuerwehr Holtrop)
Nachdem der Energieversorger die Trennung des Speichers von der PV-Anlage bestätigte, kam ein Rohr mit Wasser zum Einsatz, um die Batteriezellen weiter abzukühlen. Während die Löschmaßnahmen schnell zum Erfolg führten, wurde außerhalb des Gebäudes ein Wasserbecken mit 5000 Liter Inhalt aufgebaut. Der Battriespeicher wurde demontiert und für die nächsten 48 Stunden zur Kühlung in das Wasserbecken gelegt. Außerdem entfernten Feuerwehrleute mit einem Hochdrucklüfter Rauchgase aus dem Gebäude. Gegen 0.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. 

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Holtrop, Akelsbarg-Felde-Wrisse, West-Mitte Großefehn & Ulbargen, Strackholt und dem in Middels stationierten Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich. Zur Absicherung der Einsatzkräfte waren zudem der Rettungsdienst und das THW vor Ort.