Wolf reißt Kalb bei Eppingawehr

Tierischer Raubzug setzt sich fort


Mindestens ein Wolf hält sich weiterhin in der Gemeinde Jemgum auf.  © Symbolfoto: Pixabay
Mindestens ein Wolf hält sich weiterhin in der Gemeinde Jemgum auf. © Symbolfoto: Pixabay

Nach Verlusten von mehr als 20 Schafen und Lämmern, die wohl durch einen Wolf verursacht wurden, ist dem Raubtier in der Gemeinde Jemgum nun offenbar auch ein junges Rind zum Opfer gefallen. Bei dem Fund auf einer Weide im Hammrich bei Eppingawehr vor einer Woche handele es sich nach seiner Auffassung »eindeutig« um einen weiteren Wolfsriss, sagte Bezirksförster Erich Delfs, der das tote Kalb für die Landwirtschaftskammer Weser-Ems begutachtet hat, gestern gegenüber der RZ. Die Bestätigung durch eine DNA-Probe stehe noch aus. Wie der betroffene Landwirt Thomas Dreesmann berichtete, entdeckte er das sechs Monate alte Kalb am 13. August gegen 10.30 Uhr tot auf der Weide. Am Abend zuvor habe sein Bruder noch nach dem Rechten gesehen und nichts Auffälliges bemerkt. Laut Erich Delfs war der Riss noch »relativ frisch«, als das Kalb gefunden wurde.