Friesenbrücke im Buch der Rekorde?
Bahn-Bevollmächtigte in Weener: Brücken-Neubau und Wunderline nun »im Plan«
Nach Verzögerungen und Problemen geht es nun endlich voran mit der neuen Friesenbrücke. Davon konnte sich Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen, am Freitag bei einem Besuch in Weener überzeugen. Auch die Arbeiten an der Wunderline liefen nun planmäßig, sagte sie. Damit sollen beide Projekte Mitte 2025 »Hand in Hand« über die Ziellinie gehen - inklusive der Haltepunkte Bunde und Ihrhove. Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (Hesel) war Plambeck ins Rheiderland gekommen, um sich den Baufortschritt aus erster Hand von Stefan Schwede (Projektleitung) erläutern zu lassen. Nach der Fertigstellung der Zweifeldbrücke auf Westoverledinger Uferseite (wir berichteten) steht im Oktober der nächste große Meilenstein des Projektes an. Dann wird das Maschinen-Teil für die Hub-Dreh-Technik geliefert und in den Pfeiler »Achse 30« eingesetzt. Das 270 Tonnen schwere Element bestehe aus sechs Hubzylindern und acht Hydromotoren, sagte Schwede. Es wird in Bremen fertiggestellt und im Herbst zur Baustelle gebracht. Für die Installation in das Wasserbauwerk seien »36 Stunden stille Ems« notwendig, erklärte Plambeck.