Wunderline hat Verspätung

Bau verzögert sich um sechs Monate - Friesenbrücke erst ab Frühjahr passierbar


Der Bau der neuen Friesenbrücke liegt laut Bahn im Zeitplan. Doch in Betrieb genommen werden soll sie erst im kommenden Jahr.  © Foto: Battermann/Horizont Fotos
Der Bau der neuen Friesenbrücke liegt laut Bahn im Zeitplan. Doch in Betrieb genommen werden soll sie erst im kommenden Jahr. © Foto: Battermann/Horizont Fotos

Viele dürfte es nicht wundern: Die »Wunderline«, das grenzübergreifende Bahn-Projekt durchs Rheiderland, wird nicht bis zum Jahresende fertig sein. Starkregen und Lieferengpässe verzögern Bauarbeiten auf niederländischer und deutscher Seite um sechs Monate, teilt die Bahn heute mit. Das hat auch Auswirkungen auf die neue Friesenbrücke. Die Hub-Dreh-Brücke über die Ems zwischen Weener und Hilkenborg sollte eigentlich Mitte Dezember dieses Jahres mit der Fahrplanumstellung freigegeben werden. Doch aufgrund der Verzögerungen beim »Wunderline«-Projekt wird daraus nichts. Wie eine Bahnsprecherin auf RZ-Nachfrage bestätigte, werde das Bauwerk an sich dann zwar fertig sein, aber noch nicht betriebsfertig. »Die Arbeiten dafür schreiten gut voran und die Brücke wird parallel zur Wunderline fertiggestellt sein. Radfahrer und Fußgänger sollen die Brücke aber möglichst schon im Frühjahr 2025 nutzen können«, kündigt die Bahn an.