Neues Konzept für Jemgumer Jugend

Gemeinde stellt Fachkraft in Vollzeit ein - Fokus liegt auf Präventionsarbeit


Das ohnehin verwaiste Jugendzentrum neben dem Bauhof in Jemgum spielt zukünftig wohl keine Rolle mehr.  © Archivfoto: Szyska
Das ohnehin verwaiste Jugendzentrum neben dem Bauhof in Jemgum spielt zukünftig wohl keine Rolle mehr. © Archivfoto: Szyska

Die Gemeinde Jemgum hat eine Sozialarbeiter- Stelle in Vollzeit ausgeschrieben und will damit neue Angebote für Jugendliche schaffen. »Unsere Jugendarbeit wird sich grundlegend verändern«, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Heikens gegenüber der RZ, dass »der Fokus künftig ganz deutlich im Bereich der Präventionsarbeit« liegen werde. Nachdem die kommunale Jugendarbeit in der Gemeinde nach dem Abschied von Tomke Reck inzwischen weitgehend zum Erliegen gekommen ist, soll eine neue sozialpädogogische Fachkraft ein neues Konzept mit Leben füllen. Das ohnehin verwaiste Jugendzentrum im ehemaligen Schlachthof in der Nachbarschaft des Bauhofes spielt dabei wohl keine Rolle mehr. »Das wird es, so zumindest die ersten Ansätze, in Zukunft so nicht mehr geben«, teilte Heikens auf Nachfrage mit. Stattdessen solle das neue Bürgerhaus an der Oberfletmer Straße für die Präventionsarbeit im Jugendbereich genutzt werden. »Wie das genau umgesetzt werden soll, werden wir einerseits noch durch ein externes Büro in den Grundzügen ausarbeiten lassen«, kündigte der Bürgermeister an. »Andererseits wird die neue Kraft hier auch einen entsprechenden Handlungsspielraum bekommen und eigene Ideen einbringen.«