Wo sich der Ortskern öffnet

Projekt »Alte Apotheke« in Jemgum verbunden mit besserer Zugänglichkeit zum Wierde-Park


Die vier Wohnungen im Obergeschoss des Reihenhauses verfügen über Balkone, die darunter liegenden Einheiten über Terrassen.  © Visualisierungen: Quartierplan Projektentwicklungs GbR
Die vier Wohnungen im Obergeschoss des Reihenhauses verfügen über Balkone, die darunter liegenden Einheiten über Terrassen. © Visualisierungen: Quartierplan Projektentwicklungs GbR

Die Architektur des geplanten Reihenhauses am Standort der abgerissenen Apotheke an der Oberfletmer Straße in Jemgum orientiert sich am Bild des historischen Ortskerns. Zugleich wird durch das Projekt eine neue Struktur entstehen. Denn das Projekt schafft die Möglichkeit, den Wierde-Park als Treffpunkt weiter zu beleben. Die Baukultur sei ein wichtiger Eckpfeiler ihrer Planungen, betonten die Investorinnen Meike Seidler und Johanna van Scharrel-Bruns im Gespräch mit der RZ. Der Baustil mit Verschalungen der Fassade aus Lärchenholz und der Wiederverwendung der Klinker der abgerissenen Apotheke werde sich optisch in die vorhandene Substanz einfügen. Gleichzeitig werde Wert gelegt auf eine nachhaltige Energieversorgung. Das Reihenhaus mit vier Eingängen zu insgesamt acht Wohnungen auf zwei Etagen werde in einer Holzrahmen-Bauweise entstehen und mit Luft-Wärme-Pumpen und mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. »Angestrebt wird eine autarke Energieversorgung«, sagt Seidler. »Das führt auch zu niedrigen Nebenkosten«, ergänzt van Scharrel-Bruns.