Die Maipogge

Froschkonzert in der Dämmerung


Seefrosch in einem Wiesentümpel in Stapelmoorerheide. © Detlef Kolthoff
Seefrosch in einem Wiesentümpel in Stapelmoorerheide. © Detlef Kolthoff

Der Seefrosch (Rana ridibunda) zählt zur Ordnung der Froschlurche, zur Familie der echten Frösche und hier zur Gattung der Grün- oder Wasserfrösche. Seefrösche sind die größten Grünfrösche, die Kopf-Rumpflänge beträgt zehn bis 16 Zentimetern, dabei sind meistens die Weibchen größer. Teich- und Wasserfrosch sind wesentlich kleiner. Im Gegensatz zu den Braunfröschen (Gras- und Moorfrosch), die nur zur Laichzeit einige Tage im Gewässer anzutreffen sind, halten sich Grünfrösche das ganze Jahr am Laichgewässer auf. Braunfrösche legen Laichballen ab, die auf der Wasserfläche schwimmen, während die Laichballen der Grünfrösche, bis zu 1600 Einzeleier, untertauchen. Daher sind die Eier schwer zu finden, beziehungsweise zu fotografieren. Die Paarungs- und Laichzeit beginnt Ende April und endet Ende Mai. Im Gegensatz zu den Braunfröschen, die während der Laichzeit blubbernde Geräusche machen, kann man den Seefrosch aufgrund seiner Schallblase laut und weit hören. Es erinnert an ein Lachen beziehungsweise keckernde Laute (Plattdeutsch: »kickert«).