EWE soll für Schäden zahlen

Versackungen durch Gasleitung: Klage am Landgericht erfolgreich - Energiekonzern geht in Berufung


Im November 2012 zeigte Arnold Venema der RZ die Rissbildungen im Stalltrakt des Hofgebäudes in Jemgumgeise. Jetzt bekam er die gerichtliche Bestätigung, dass die Schäden auf die Verlegung einer Gas-Pipeline der EWE im Jahre 2007 zurückzuführen sind.  © Archivfoto: Szyska
Im November 2012 zeigte Arnold Venema der RZ die Rissbildungen im Stalltrakt des Hofgebäudes in Jemgumgeise. Jetzt bekam er die gerichtliche Bestätigung, dass die Schäden auf die Verlegung einer Gas-Pipeline der EWE im Jahre 2007 zurückzuführen sind. © Archivfoto: Szyska

Die Streitigkeit begann 2007, als die EWE eine Erdgasleitung verlegen ließ. Dass deshalb der Grundwasserspiegel abgesenkt wurde, führte nach Überzeugung von Arnold Venema zu Versackungen an seinem Hofgebäude, dem alten Kuhstall und den Ländereien in Jemgumgeise. Bis diese Auffassung juristisch bestätigt wurde, sollte es jedoch 15 Jahre dauern: Mit seiner Klage am Landgericht Aurich war Venema jetzt erfolgreich, wie Gerichtssprecherin Iris Schmagt der RZ sagte. Beendet ist der Rechtsstreit damit allerdings immer noch nicht.