Krimi-Dreh wird eine spritzige Angelegenheit
Ditzumer Hafen wird zum »Tatort« für Fortsetzung von »Friesland II«
Schlägereien, Schiffbrüchige und schmierige Schwarzgeldgeschäfte: Im Ditzumer Hafen war in den vergangenen Tagen einiges los. Das Rheiderländer Fischerdorf mutierte allerdings nicht zum Tatort übler Machenschaften, sondern war Drehort für den ZDF-Krimi »Friesland II - Familiengeheimnisse«. Nach dem Erfolg des ersten Teils kehrte das Produktionsteam am Wochenende zurück ins Rheiderland, um hier Szenen für die Fortsetzung zu drehen. Und diesmal geht es richtig zur Sache: Verzweifelte Rufe hallen rüber zum Hafenvorplatz, im aufgewühlten Wasser klammern sich zwei Menschen an die Bordwand des Kutters »Heike«, während uaufhörlich der Regen niederprasselt. Eine »Schiffbruch-Szene« erfordert einiges an logistischem Aufwand. Das Team der Firma »Eyeworks« (Köln) kann dabei auf die Unterstützung der Ditzumer Feuerwehr bauen: Matthias Saadthoff, Janis Müller und Julia Friebel sind stundenlang für diesen ungewöhnlichen Einsatz aktiv. Mit der Löschspritze sorgt Matthias für kräftigen Regenguss über dem Kutter. Regisseur Dominic Müller feuert den Feuerwehrmann an: »Mehr Regen! Mehr Regen!«. Geduldig erfüllt der junge Nendorper den Wunsch. Für ihn und seine Kameraden ist der Filmdreh eine spannende Abwechslung. »Es ist sehr interessant, das mal mitzuerleben«, sagt er.