Klüüt oder Kroontje

Der Säbelschnäbler ist als imposanter Watvogel in der Küstenregion zu finden


Säbelschnäbler sind oft in Tierparks zu beobachten, z. B. Emmen und Nordhorn. © Detlef Kolthoff
Säbelschnäbler sind oft in Tierparks zu beobachten, z. B. Emmen und Nordhorn. © Detlef Kolthoff

Der Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) zählt zu den Watvögeln und zur Familie der Stelzenläufer. Er ist unverkennbar durch seinen langen, aufwärts gekrümmten, schwarzen Schnabel, mit dem er bei der Nahrungssuche im Flachwasser watend hin und her säbelt. R. avosetta ist überwiegend weiß, Scheitel, Nacken, Flügelspitzen, Diagonalstreifen auf dem Armflügel und Schulterstreifen sowie Augen sind schwarzgefärbt. Er ist mit 43 Zentimetern so groß wie ein Austernfischer, mit langen, hell- bis graublauen Füßen. Säbelschnäbler haben eine Flügelspannweite von 48 Zentimetern und ein Gewicht von 300 (Männchen) bis 400 Gramm (Weibchen). Sie können bis zu 20 Jahre alt werden und erreichen eine Fluggeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern. Er kommt an Salz- und Brackwasser der Küsten Nord-, Mittel-, West- und Südeuropas vor, seltener an Binnengewässenr, hier vor allem an Spülfeldern und Abbaugewässern. Auch in den Steppen Südeuropas, Asiens sowie Ost- und Südafrikas ist er an flachen Seen zu finden.