Nach fast 100 Jahren ist die Friesenbrücke, wie man sie kannte, nun Geschichte. Am Donnerstagmorgen wurde das letzte Teil der Stahlkonstruktion, die sich seit 1926 über die Ems spannte, von Schwimmkran »Enak« aufgenommen und nach Papenburg gebracht. Damit gehört der rotig-rustikale Charme der grünen Überbauten der alten Klappbrücke endgültig der Vergangenheit an. In den vergangenen Wochen hatten Mitarbeiter der Firma Depenbrock am Hilkenborger Emsufer die Demontage der Brückenteile vorbereitet. Gestern ging das letzte Element nun auf Reisen. Über die Ems wurde das Brückenteil zum Papenburger Industriehafen gebracht, wo es auf dem Gelände der Firma Bero abgesetzt wurde.