Keine Schnäppchenjagd auf dem Strommarkt

Nendorper Anbieter von erneuerbaren Energien trotzt der Pleitewelle - »Nicht auf kurzfristigen Gewinn aus«


Mitbegründer Martin Refle (links) und Simon Ulferts, Assistent der Geschäftsleitung, setzen auf eine Firmenphilosophie, die sich am Gemeinwohl orientiert. © Foto: privat
Mitbegründer Martin Refle (links) und Simon Ulferts, Assistent der Geschäftsleitung, setzen auf eine Firmenphilosophie, die sich am Gemeinwohl orientiert. © Foto: privat

Während die Liste der deutschen Energieanbieter, die ihre Kunden nicht mehr mit Strom beliefern können oder wollen, immer länger wird, trotzt ein Rheiderländer Unternehmen diesem Trend. Der Nendorper Ökostrom und -gasanbieter ProEngeno, ehemals »Die Strommixer«, wird auch weiterhin seine 10.000 Strom- und 2000 Gaskunden beliefern können.  »Wir sind vertragstreu. Zudem kaufen wir unseren Strom nicht an der Strombörse ein. ProEngeno hat Verträge mit der WEB Wind­energie AG Österreich abgeschlossen«, erläutert Martin Refle, der 2001 zu den Gründern des Unternehmens gehörte. Inzwischen hat Refle zwar seinem Sohn Nils die Geschäftsführung übertragen, aber so ganz loslassen kann der 63-Jährige noch nicht.