Ostfriesland wird zur Insel

Corona: Weitere Einschränkungen und Abschottungen - Krankheitsfall bei Meyer


Die ostfriesischen Inseln sind seit gestern Sperrzone für Urlauber. Auch auf dem Festland setzen sich Einschränkungen fort, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. © Foto: Hanken
Die ostfriesischen Inseln sind seit gestern Sperrzone für Urlauber. Auch auf dem Festland setzen sich Einschränkungen fort, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. © Foto: Hanken

Weitere drastische Einschnitte im Kampf gegen Corona stehen in Ostfriesland an. Auf der Meyer Werft in Papenburg gibt es indes den ersten Krankheitsfall. Wie Werftsprecher Florian Feimann auf RZ-Nachfrage mitteilte, habe es einen bestätigten Verdachtsfall gegeben. Bei dem Erkrankten handele es sich um einen Mitarbeiter der Produktion. Die üblichen, behördlichen Maßnahmen seien daraufhin ergriffen worden, so Feimann. Das bedeutet: Häusliche Quarantäne für Mitarbeiter, die im unmittelbaren Kontakt mit dem Beschäftigten stehen. Das Schiffbauunternehmen mit einer Stammbelegschaft von rund 3600 Mitarbeitern hat sich bereits seit einigen Wochen intensiv mit der Corona-Problematik befasst und war auf den Erst-Fall vorbereitet. »Wir haben bereits Anfang März umfangreiche Präventionsmaßnahmen ergriffen und haben die Lage gemeinsam mit den zuständigen Behörden im Blick, um gegebenenfalls reagieren zu können. Eine solche Maßnahme war es eben auch, das Besucherzentrum vorübergehend zu schließen. Ab morgen werden zudem die zwei Kantinen geschlossen sein«, so Florian Feimann. Zudem befinden sich ab sofort Mitarbeiter im Home Office.