Die Ausstellung in der Begegnungsstätte für das jüdische Leben in Weener füllt sich weiter mit Exponaten: Peter Freesemann, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Weener (Foto Mitte, links), überreichte dem jetzigen Amtsinhaber Heiko Abbas besondere Stücke für die Dauerausstellung. Dabei handelt es sich um zwei Chanukka-Leuchter. Sie stammen aus dem Besitz der Familie Salomons, die in dem heutigen SPD-Büro an der Risiusstraße ein Geschäft betrieb. Dass die Leuchter die NS-Zeit überstanden haben, ist ein kleines Wunder. Der Davidstern auf einem Leuchter, so Freesemann, sei gegen einen Reichsadler ausgetauscht worden. Somit wurden die Kerzenleuchter nicht als jüdisches Kulturgut identifiziert.