Gegen 7.45 Uhr war der Mann laut Mitteilung der Bundespolizei im Bahnhof kontrolliert worden. Ein Datenabgleich seiner Personalien im Fahndungssystem ergab, dass der Mann mit Haftbefehl gesucht wurde. Der deutsche Staatsangehörige war im Mai wegen Beleidigung rechtskräftig verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch musste er noch eine Geldstrafe von 400 Euro begleichen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verbüßen. Da er weder die Strafe bezahlt noch die Haftstrafe angetreten hatte, wurde er per Haftbefehl gesucht.

Da der 33-Jährige die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, brachten ihn die Bundespolizisten zur Verbüßung der Strafe in eine Justizvollzugsanstalt. Außerdem interessierten sich drei weitere Staatsanwaltschaften wegen weiterer Straftaten für den Aufenthaltsort des 33-Jährigen. Diesen Staatsanwaltschaften konnte jetzt eine Meldeadresse des Mannes mitgeteilt werden.