Betriebskosten schnellen in die Höhe

Geplante Drehbrücke in Weener wäre deutlich teurer im Unterhalt


»Wir wollen wieder rüber« steht auf einem Plakat an der durch einen Schiffsunfall zerstörten Friesenbrücke. © Foto: Szyska
»Wir wollen wieder rüber« steht auf einem Plakat an der durch einen Schiffsunfall zerstörten Friesenbrücke. © Foto: Szyska

Die Tendenz geht zu einer Drehbrücke: Weil eine aufgestellte Klappe mit einer Spannweite von fast 60 Metern zu windanfällig wäre, werde diese Variante bei einem Teil-Neubau der Friesenbrücke in Weener favorisiert, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann. Was er nicht erklärte: Die Brücke wäre deutlich teurer im Unterhalt als bislang.Im Januar hatte die Deutsche Bahn im Wirtschaftsministerium in Hannover drei Planungsvarianten vorgestellt. Demnach würden sich die jährlichen Betriebskosten der durch einen Schiffsunfall zerstörten Eisenbahnbrücke im Falle einer Reparatur auf zirka 200.000 Euro belaufen. Die Betriebskosten für eine Drehbrücke wurden auf rund 550.000 Euro beziffert. Auch die Öffnungs- und Schließzeiten für die Durchfahrt von Seeschiffen würden sich deutlich verlängern - von acht auf 18 bis 20 Minuten.