Sicherheitsfragen in den Fokus gerückt
Nächste Runde im Streit um die Zukunft der Friesenbrücke
Nach Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) stellen auch die Landtagsabgeordnete Johanne Modder und der Bundestagsabgeordnete Markus Paschke (beide SPD) die Sicherheit der bei einer Schiffskollision beschädigten Friesenbrücke in Frage. Dabei geht es um die Stabilität eines Pfeilers und einen Aufprallschutz für die Brückenpfeiler.Wie berichtet, stellt die Tragfähigkeit des Pfeilers aus Sicht von Enak Ferlemann für den normalen Zugverkehr kein Problem dar. Bei außergewöhnlicher Belastung lasse sich ein Tempolimit oder eine Lastenbeschränkung einrichten, so der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Für Johanne Modder ist die Aussage ein »Schlag ins Gesicht für die gesamte Region«. Es stelle sich auch die Frage nach der Kommunikation zwischen dem Bundesverkehrsministerium und dessen Behörden: »Es war eine Bundesbehörde, die bei einer Besprechung aus Sicherheitsgründen den nun von Staatssekretär Ferlemann abgelehnten verbesserten Aufprallschutz gefordert hat.«