»Methoden wie in der DDR«

Bauhof kappt Stauden in Stapelmoor trotz Genehmigung


Kahlschlag in der Ringstraße: Von zwei Metern auf 20 Zentimeter kürzten Mitarbeiter des Bauhofs die Stauden von Eppe Kruse - unangemeldet. © Nagel
Kahlschlag in der Ringstraße: Von zwei Metern auf 20 Zentimeter kürzten Mitarbeiter des Bauhofs die Stauden von Eppe Kruse - unangemeldet. © Nagel

»Sachbeschädigung! Stadtrüpel!« Eppe Kruse ist sauer. Gestern Vormittag sägten Mitarbeiter des Bauhofs auf dem Seitenstreifen vor seinem Haus in Stapelmoor acht Sträucher und Stauden ab. Dabei hatte er die nicht nur selbst gekauft, er hat auch eine Genehmigung für die Bepflanzung. Die Stadt bedauert, dass sie Kruse zuvor nicht informiert hat, legitimiert den Kahlschlag aber mit der Verkehrssicherheit.