»Ein Topf, in dem nichts ist«

»Kreditklemme« und keine Reserven prägen Finanzlage der Stadt


»Wir haben nichts mehr«, stellte Bürgermeister Wilhelm Dreesmann im Finanzausschuss nüchtern zum Bestand an »Tafelsilber«, das sich verkaufen ließe, fest. © Foto: Hoegen
»Wir haben nichts mehr«, stellte Bürgermeister Wilhelm Dreesmann im Finanzausschuss nüchtern zum Bestand an »Tafelsilber«, das sich verkaufen ließe, fest. © Foto: Hoegen

Von Phönix aus der Asche keine Spur. Vielmehr sieht der Wappenvogel der Stadt Weener arg gerupft aus. Die Verwaltung muss aus ihrer Sicht Geld ausgeben, kann aber nur investieren, wenn sie Kredite aufnimmt. »Alle Ansätze sind absoluter Bedarf, den wir umsetzen müssen«, ist für Bürgermeister Wilhelm Drees­mann 1,86 Millionen Euro an neuen Investitionskrediten eigentlich das Minimum. Aus Sicht der Kommunalaufsicht, die den Haushalt 2012 der Stadt Weener genehmigen muss, sind aber im Höchstfall 900.000 Euro machbar (die RZ berichtete). Hat die Stadt noch Reserven?