Aus Möhlenwarf in die USA
Vortrag zeichnet Leben der Nachfahren von Auswanderern nach
Denkt man an die zahlreichen Rheiderländer, die besonders im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten auswanderten, drängt sich die Frage auf, was aus ihnen und ihren Kindern wurde. Über einige Mitglieder der Familie Süttmann aus Möhlenwarf, die 1868 auswanderte, berichtet Klaus-D. Schökel am Montag, 1. Februar, um 19.30 Uhr im Heimatmuseum in Weener unter dem Titel »Tod im Schweinestall - Die Nachfahren der Bürstenbinderfamilie Süttmann aus Möhlenwarf in den USA«. Jan Harms Süttmann, geboren etwa 1766, war Bürstenbinder in Tichelwarf. Auch drei seiner Söhne ergriffen diesen Beruf. Einer davon, Peter Jans Süttmann, geboren 1819, heiratete 1850 die Magd Teetje Jans Hessenius aus Driever und hatte mit ihr vier Kinder. Bereits 1859 starb er. Seine Witwe vermählte sich 1864 mit dem Witwer Peter Samuels aus Möhlenwarf, der eine Zeit lang Platzwart beim Holzhandel Hesse-Buschfeld war. Im Jahr 1868 wanderte sie mit ihm, drei Kindern aus der ersten Ehe und einer Tochter aus der zweiten über Bremerhaven nach Illinois aus. Nach kurzer Zeit zog die Familie in den Grundy County nach Iowa und nannte sich dort »Suttman«.