»Juden haben sich hier heimisch gefühlt«

Ausstellung in Leer zeigt auch Rheiderländer Schicksale - Heute Gedenkgottesdienst in Weener


32 Bilder sollen an die jüdische Bevölkerung im Landkreis Leer erinnern. Einige Bildrahmen sind leer. »Wir haben viel mehr Namen, als wir zeigen können«, sagt Susanne Bracht, Leiterin der Ehemaligen Jüdischen Schule.  © Foto: Boelmann
32 Bilder sollen an die jüdische Bevölkerung im Landkreis Leer erinnern. Einige Bildrahmen sind leer. »Wir haben viel mehr Namen, als wir zeigen können«, sagt Susanne Bracht, Leiterin der Ehemaligen Jüdischen Schule. © Foto: Boelmann

Es ist ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Am heutigen 27. Januar wird den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. »Im Landkreis Leer wurden 586 Juden ermordet«, sagt Susanne Bracht, Leiterin der Ehemaligen Jüdischen Schule in Leer, im Gespräch mit der RZ. Die aktuelle Sonderausstellung »Ihre Namen, ihre Gesichter« widmet sich dem Gedenken an Jüdinnen und Juden aus den einstigen Synagogengemeinden Bunde, Jemgum, Weener, Leer sowie aus Warsingsfehn, Oldersum, Ihrhove, Westrhauderfehn und Rhaudermoor.