Auf der Wunderline kommt der Stein ins Rollen

Arbeiten auf der Bahntrasse im Rheiderland gehen voran – Projektteam erklärt: Warum es ohne Lärm nicht geht


Viel Schotter haben Wunderline-Projektleiter Phil Pickert (Mitte) und seine Kollegen Sören Fahlke (Arbeitsgemeinschaft der Baufirmen, links) und Thomas Schawe (Bauüberwachung) derzeit in Weener zu beaufsichtigen.  © Fotos: Hanken
Viel Schotter haben Wunderline-Projektleiter Phil Pickert (Mitte) und seine Kollegen Sören Fahlke (Arbeitsgemeinschaft der Baufirmen, links) und Thomas Schawe (Bauüberwachung) derzeit in Weener zu beaufsichtigen. © Fotos: Hanken

Der Ausbau der Wunderline im Rheiderland geht Zug um Zug voran. Es ist ein Mammutprojekt, bei dem täglich tausende von Tonnen an Material und Maschinen bewegt werden – und das aktuell auch für Unmut bei Anliegern sorgt. Die RZ hat mit den Verantwortlichen gesprochen und erfahren, was genau gemacht wird, wie es weitergeht und warum der aktuelle Schotterkrach alternativlos ist. Seit dem Wochenende schiebt sich ein wahrer Gigant über die Bahntrasse bei Weener: Rund 300 Meter lang ist die grüne, stählerne Waggonkette, die hier im Einsatz ist. Erinnerungen werden wach an den XXL-Zug, der im März vergangenen Jahres im Rheiderland unterwegs war. Die Gleisschotterbettungsreinigungsmaschine (so der sperrige Namen des ebenso sperrigen Gefährts) hatte damals mit ihrem laut- und lichtstarken Rund-um-die-Uhr-Einsatz für einigen Ärger gesorgt. Auch der Zugverbund, der aktuell bei Weener arbeitet, ist wahrlich kein Leisetreter. »Das stimmt leider und wir können die Verärgerung bei Anliegern absolut nachvollziehen«, zeigt sich Projektleiter Phil Pickert verständnisvoll. Gleichwohl räumt er ein: »Es geht leider nicht anders«.