Fleischerei steht zum Verkauf
Jemgumer Hermann Ackerstaff will seine Möglichkeiten ausloten
Die Tage der Fleischerei Ackerstaff sind zwar noch längst nicht gezählt. Aber Fleischermeister Hermann Ackerstaff prüft seine Optionen und bietet sein Betriebs- und Wohngebäude an der Oberfletmer Straße in Jemgum seit vergangener Woche über ein Immobilienbüro zum Kauf an. »Wenn sich niemand findet, machen wir erstmal weiter«, sagte der 58-Jährige gestern im Gespräch mit der RZ. Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Schlachtung und Produktion können also auch nach den Betriebsferien, die vom 18. August bis 1. September dauern, weiterhin in Jemgum erworben werden. Die fernere Nutzung der Wohn- und Gewerbeimmobilie ist jedoch ungewiss. Hermann Ackerstaff und seine Frau Anne würden sich zwar freuen, wenn ein Berufskollege den Betrieb übernähme. Es könnte jedoch auch zu einer anderen gewerblichen Nutzung oder zu einem Umbau zu reinen Wohnzwecken kommen. In diesem Fall wären die Fleischereien Leggedör in Weener und Kröger in Bunde die letzten verbliebenen Betriebe ihrer Zunft im Rheiderland.