Auto kommt von der Straße ab und fährt gegen Hauswand
Wohnhaus wird bei Unfall stark beschädigt - Wärmepumpe von der Wand gerissen
In der vergangenen Nacht wurden die Feuerwehren aus Holthusen und Weener gegen 0.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall in Tichelwarf alarmiert. Im Kreuzungsbereich Tichelwarfer Straße/Boenster Straße war ein mit drei Insassen besetzter Wagen von der Straße abgekommen.
Das Fahrzeug durchfuhr zunächst eine Hecke, beschädigte anschließend ein Wohnhaus, da es gegen die Hauswand fuhr, und kam schließlich in einem Schuppen zum Stehen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren alle drei Insassen bereits aus dem Fahrzeug befreit. Eine Personenrettung durch die Feuerwehr war somit nicht erforderlich.
Laut Polizei war der 22-jährige Fahrer des Wagens, er kommt aus Weener, betrunken. Ein Alkoholtest ergab 1,13 Promille. Eine gültige Fahrerlaubnis besitzt er nicht. Unfallursache war zu schnelles Fahren. Ebenso wie eine 23-Jährige und ein 25-Jähriger, die mit im Auto saßen, wurde der 22-Jährige bei diesem Unfall leicht verletzt.
Die Verletzten wurden vor Ort vom Rettungsdienst und der Feuerwehr erstversorgt und anschließend mit Rettungswagen zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher.
Zusätzlich wurde der Energieversorger hinzugezogen, da das Fahrzeug eine an der Hauswand installierte Wärmepumpe abgerissen hatte. Aufgrund der starken Beschädigung des Mauerwerks am Wohnhaus wurde außerdem das Technische Hilfswerk (THW) angefordert, die Helfer begannen umgehend mit Sicherungsmaßnahmen.
Für die Dauer des Einsatzes war die Boenster Straße im betroffenen Bereich vollständig gesperrt.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Holthusen mit einem Löschgruppenfahrzeug (LF 8) und die Feuerwehr Weener mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HL 20), einem Löschgruppenfahrzeug (LF 16), einem Einsatzleitwagen (ELW) sowie mehreren Einsatzkräften.
Ebenfalls vor Ort waren die Polizei, mehrere Rettungswagen, ein Notarzt, das Technische Hilfswerk und der Energieversorger.