Nach Grenzkontrolle direkt ins Gefängnis

49-Jähriger konnte Geldbuße nicht bezahlen


Ein per Haftbefehl gesuchter Mann ging der Bundespolizei am Samstag in Bunderneuland ins Netz. © Bundespolizei (Beispielbild)
Ein per Haftbefehl gesuchter Mann ging der Bundespolizei am Samstag in Bunderneuland ins Netz. © Bundespolizei (Beispielbild)

Die Bundespolizei hat am Samstagabend an der deutsch-niederländischen Grenze einen mit Haftbefehl gesuchten Mann festgenommen. Der 49-Jährige muss für 38 Tage ins Gefängnis.

Der Mann war laut Pressemeldung der Bundespolizei Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden. Im Zuge der Binnengrenzkontrollen hatten Bundespolizisten den Reisebus gegen 23.30 Uhr auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 angehalten und kontrolliert.

Bei der Überprüfung der Personalien des 49-jährigen Rumänen stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde. Er war 2021 rechtskräftig wegen Fahren eines Fahrzeuges unter Alkoholeinfluss verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe in Höhe von 304 Euro zu bezahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 38 Tagen zu verbüßen.

Da der Mann den offenen Geldbetrag nicht bezahlen konnte, wurde er von den Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Des Weiteren wurde eine Kleinstmenge an Drogen bei ihm aufgefunden. Diese wurden beschlagnahmt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.