Brandstiftung: Autos und Müllcontainer in Brand

Feuerwehr Loga erlebt intensive Einsatznacht


Vier Fahrzeuge standen in der Nacht zu heute in der Brahmsstraße in Loga in Flammen. © Wolters
Vier Fahrzeuge standen in der Nacht zu heute in der Brahmsstraße in Loga in Flammen. © Wolters

In der Nacht zu Dienstag kam es in der Brahmsstraße in Loga zu zwei Brandeinsätzen innerhalb kurzer Zeit. Die Feuerwehr Loga war jeweils mit starken Kräften im Einsatz. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, da in beiden Fällen von Brandstiftung ausgegangen wird.

Der erste Alarm erreichte die Feuerwehr Loga um 0.22 Uhr. In der Brahmsstraße brannten zwei große Papiermüllcontainer, die in einiger Entfernung zueinander standen. Die Brände wurden unabhängig voneinander festgestellt. Die Feuerwehr konnte die Flammen zügig löschen und eine Ausbreitung verhindern. Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz beendet.

Kaum waren die Einsatzkräfte wieder eingerückt, erfolgte um 1.49 Uhr die nächste Alarmierung – erneut in die Brahmsstraße. Diesmal meldeten Anrufer einen PKW-Brand. "Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich die Lage dramatischer dar: Vier Fahrzeuge standen unabhängig voneinander zum Teil im Vollbrand. Unverzüglich wurde ein massiver Löschangriff eingeleitet. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung auf weitere parkende Fahrzeuge verhindert werden", schreibt die Feuerwehr.

Die Brände an den Fahrzeugen entwickelten sich augenscheinlich nicht durch Übergreifen, sondern jeweils separat, was auf ein gezieltes Vorgehen hindeutet, heißt es in der Einsatzmeldung. Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden.

Neben der Feuerwehr Loga war auch die Feuerwehr Leer mit einem Fahrzeug zur Einsatzstellenhygiene und Materialversorgung vor Ort. Die Stadtwerke Leer unterstützten im Anschluss mit einem Saug- und Spülwagen, um mit Öl und Kraftstoffen verunreinigtes Löschwasser aufzunehmen.

Aufgrund der Umstände und ersten Erkenntnisse am Einsatzort hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt, so die Feuerwehr.