Ein Mast für mehr Sicherheit
Friesenbrücke: Kollisionen aber möglich
Eine Schiffshavarie wurde der Friesenbrücke vor zehn Jahren zum Verhängnis. Nun soll neue Technik helfen, solche Kollisionen zu vermeiden. Hundertprozentige Sicherheit garantiert das allerdings nicht, räumt die Bahn auf RZ-Nachfrage ein. Der Neubau der Brücke, der voraussichtlich Ende des Jahres freigegeben wird, ist kürzlich mit einem besonderen Sicherheitssystem ausgestattet worden. Wie die Bahn mitteilt, wurde auf dem Dach des Brückenwärterhäuschens in Weener ein AIS-Mast installiert. Die Abkürzung steht für Automatisches Identifikationssystem. Dabei handelt es sich um einen etablierten Technik-Standard, der in der Schifffahrt eingesetzt wird, um Kollisionen zu verhindern. Seit 2000 gilt AIS als internationaler verbindlicher Standard.