Arzt im Dorf: »Das ist unser wichtigstes Ziel«

Ärzteversorgung: Der Kampf der KV um Praxisnachfolger - Verbundlösung in Leer


»Eine hausärztliche Betrachtung auf Gemeindebene muss kommen« - KV-Geschäftsführer Erich Penon. © Foto: Hanken
»Eine hausärztliche Betrachtung auf Gemeindebene muss kommen« - KV-Geschäftsführer Erich Penon. © Foto: Hanken

Gesundheitlich stark angeschlagen oder schon unheilbar krank? Die Diskussion um hausärztliche Versorgung im Rheiderland und Ostfriesland ist seit dem Tauziehen um den Weeneraner Internisten Dr. Herbert Neu wieder heiß entbrannt. Nicht nur Patienten werden immer älter, sondern auch die Hausärzte – und es wird zunehmend schwieriger, Nachfolger für die Praxen zu finden.  Die Bezirksstelle Aurich der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) fährt mehrere Strategien, um dem drohenden Ärzteschwund zu begegnen.  So setzt sie unter anderem auf eine Verbundweiterbildung, die in Kürze im Landkreis Leer umgesetzt werden soll. Die Hoffnungen ruhen aber auch auf gesetzliche Änderungen, die ab 2013 in Kraft treten und eine Anpassung der bisherigen Bedarfsplanung erwarten lassen.