Eine lebendige Ems ist weit entfernt

Zehn Jahre Masterplan Ems - Eine Feier mit nachdenklichen Tönen


Zwei Bürgermeister in Feierlaune: Theo Douwes aus Westoverledingen als Hausherr und Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff (Mitte). Neben ihm Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt.  © Foto: Hoegen
Zwei Bürgermeister in Feierlaune: Theo Douwes aus Westoverledingen als Hausherr und Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff (Mitte). Neben ihm Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. © Foto: Hoegen

Zehn Jahre Masterplan Ems, das wurde heute mit rund 100 Gästen im Rathaus in Ihrhove gefeiert. Redebeiträge füllten dabei den ganzen Vormittag. Unter dem Strich bleibt festzustellen: Das Ziel, die Bundeswasserstraße Ems wieder zu einem lebendigen Fluss zu machen, ist noch lange nicht erreicht. Und jetzt sind noch ziemlich genau 25 Jahre bis zum Jahr 2050, wo der Masterplan endgültig umgesetzt werden soll. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer zeigte sich zufrieden mit dem Erreichten, betonte dabei aber: »Fakt ist, wir haben für den Naturschutz einiges erreicht. Das ist aber noch nicht ausreichend. Es bleibt viel zu tun, das Artensterben geht weiter. Wir wissen, dass wir weitermachen müssen.« Nächster Schritt soll dabei die Tidewassersteuerung der Ems sein, die Wasserqualität und Sauerstoffgehalt im Fluss erheblich verbessern soll.