Fantasievolles auf fragiler Hülle
Annelie Bahns aus Kirchborgum verwandelt Eier in exklusive Kunstwerke
Wenn Annelie Bahns inmitten des heimischen Gartens in Kirchborgum im sonnendurchfluteten Pavillon zum Pinsel greift und ihrem Hobby nachgeht, blüht die Fantasie. Während andere Künstler ihre Werke auf Leinwand oder Papier bannen, verwendet die 79-Jährige für ihre Fantasien einen besonders zerbrechlichen und zarten Untergrund: Ein Ei. Zu ihrer Leidenschaft kam sie über Umwege: Als sie in den 1980er Jahren in der Sparkasse Weener eine Ausstellung mit Porzellanmalerei sah, war sie gleich fasziniert. Gezeigt wurden da Werke von Imke Bruns-Addicks, die auch Kurse bei der Volkshochschule in Leer gab. »Ich fand das toll und habe mich gleich angemeldet«, erinnert sich die Rheiderländerin. Schnell war sie Feuer und Flamme für die Malerei und entwickelte ihre Fertigkeiten auch nach dem Kurs zuhause weiter.