Identifikation durch Graffiti am Hafen

Schülerinnen und Schüler der Carl-Goerdeler-Schule Jemgum erweckten im Rahmen eines Workshops eine Wand zum Leben


Am Jemgumer Hafen enstanden am Mittwochvormittag verschiedene Graffitis.  © Fotos: Ammermann
Am Jemgumer Hafen enstanden am Mittwochvormittag verschiedene Graffitis. © Fotos: Ammermann

Der Duft von frischer Farbe ist am Mittwochvormittag von Weitem schon zu riechen. Aus jeder Ecke schimmert es bunt heraus. Zehn Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren sind hoch konzentriert am Werk. Ausgestattet mit Spraydosen, besprühen sie am Jemgumer Hafen eine Wand von beiden Seiten ganz legal mit buntem Graffiti. Normalerweise sitzen die Mädchen und Jungen um diese Zeit in der Klasse 8b der Carl-Goerdeler-Schule. An diesem Tag ist aber alles etwas anders. Unter der Anleitung der Werbeagentur »Freischuetz« aus Leer steht heute Jugendkultur mit Hauke Koch und Germar Claus auf dem Lehrplan. »Die Jugendlichen erlernen die Grundlagen des Graffiti-Sprühens und den Umgang mit der Dose kennen«, erklärt Claus. Koch fügt hinzu: »Das selbstgewählte Motiv bleibt lange sichtbar und sorgt für Identifikation«. Der Spaß und die Kreativität mit der Kunst steht im Vordergrund.