»Ich wünsche mir mehr Flexibilität und Kommunikation«
Auf ein Koppke Tee heute mit Oliver Funk, Wahl-Rheiderländer aus Jemgum
Noch bevor viele Niederländer ab 2000 das Rheiderland entdeckten als lebenswerte und der Häuser wegen auch als preiswerte Gegend im äußersten Nordwesten der Bundesrepublik, kamen zuvor bereits zahlreiche Rheinländer und Westfalen hierher. Für sie zählte zumeist die ländliche Ruhe und vor allem die frischere und dadurch auch gesündere Luft als Hauptgrund für den Ortswechsel. Aber auch für sie waren und sind die Häuser im Rheiderland finanziell erschwinglicher als zu Hause in den Ballungszentren im Ruhrgebiet. Oftmals erst als Ferienwohnung, dann aber auch, um für immer hier zu bleiben. Kultur- und Mentalitätsunterschiede gibt es nicht nur im Vergleich mit den Niederländern, sondern auch Rheinländern und Westfalen »ticken« etwas anders. Das nehmen wir zum Anlass, neben »Holländern« gelegentlich auch einen »eingewanderten« Wahl-Rheiderländer aus dem benachbarten Bundesland im Süden zu einem Koppke Tee einzuladen und zu erfahren, wann und warum sie hierher gezogen sind, wie es mit der Integration verläuft, und was im Rheiderland noch verbessert oder geändert werden könnte. Der erste Teegast dieser Reihe ist Oliver Funk, wohl einer der am integriertesten Zugezogenen aus NRW. Er lebt seit etwas mehr als zehn Jahren in Jemgum und ist zudem vielen bekannt als gitarrenspielender Sänger des Duos »Feuerfunken«. Aber auch im Mühlenverein, bei »Jemgum Live« und beim Weihnachtsmarkt wirkte er ehrenamtlich mit.