Kanzler sieht Autoindustrie gerüstet

Scholz zu Besuch im Emder VW-Werk


Medienwirksam in Szene gesetzt: In einer VW-Jacke mit seinem aufgenähten Namenszug legte Bundeskanzler Olaf Scholz eine Dämmmatte in ein E-Auto.  © Schuldt (dpa)
Medienwirksam in Szene gesetzt: In einer VW-Jacke mit seinem aufgenähten Namenszug legte Bundeskanzler Olaf Scholz eine Dämmmatte in ein E-Auto. © Schuldt (dpa)

Trotz einer zuletzt schwächelnden Nachfrage nach E-Autos sieht Bundeskanzler Olaf Scholz die deutsche Automobilindustrie gut für den globalen Wettbewerb gerüstet. »Man sieht, Elektromobilität funktioniert«, sagte der SPD-Kanzlerkandidat am Dienstag bei einem Besuch im Emder Volkswagen-Werk. Das sei eine großartige Leistung der deutschen Automobilindustrie und seiner Beschäftigten. »Insofern müssen wir uns vor dem internationalen Wettbewerb längst nicht mehr fürchten. Ich bin fest davon überzeugt, dass die deutschen Automobilkonzerne gezeigt haben, dass sie diesen globalen Wettbewerb stehen.« Im Endspurt des Bundestagswahlkampfes besuchte Scholz die Autofabrik zusammen mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und sozialdemokratischen Abgeordneten aus Land und Bund. Dafür fuhr er selbst mit einem ID.7 vor der Werkshalle vor. In der Halle ließ sich der Bundeskanzler während eines Rundgangs die Fertigung von E-Autos zeigen, sprach mit Beschäftigten und legte an einer Stelle selbst Hand an, um eine Dämmmatte einzubauen.