Beim Neubau-Plan noch Geduld gefragt

Feuerwehr Critzum: Land prüft Bedarfszuweisung


Vier Feuerwehrleute bekamen in Critzum neue Rangabzeichen oder wurden gewählt: Der stellvertretende Ortsbrandmeister Hendrik Spekker (links) erhielt den Rang »Erster Hauptlöschmeister«. Neben ihm (von links) Heye van Lessen (Feuerwehrmann), Insa Rings (Feuerwehrfrau und Kassenprüferin) sowie Antje Lüdemann (Schriftführerin), dahinter Ortsbrandmeister Bernhard Hensmann und Gemeindebrandmeister Jan Remmers (rechts).  © Foto: Kuper
Vier Feuerwehrleute bekamen in Critzum neue Rangabzeichen oder wurden gewählt: Der stellvertretende Ortsbrandmeister Hendrik Spekker (links) erhielt den Rang »Erster Hauptlöschmeister«. Neben ihm (von links) Heye van Lessen (Feuerwehrmann), Insa Rings (Feuerwehrfrau und Kassenprüferin) sowie Antje Lüdemann (Schriftführerin), dahinter Ortsbrandmeister Bernhard Hensmann und Gemeindebrandmeister Jan Remmers (rechts). © Foto: Kuper

Wie die Stadt Weener mit dem geplanten Neubau für die Feuerwehren Diele, Stapelmoor und Vellage hat auch die Gemeinde Jemgum mit der Ortswehr Critzum einen baulichen Dauerbrenner. Bereits 2019 hatte Bürgermeister Hans-Peter Heikens gesagt, dass die Gemeindeverwaltung konkret werden müsse bezüglich der Fläche - das war jetzt auf der Jahresversammlung am Freitag tatsächlich der Fall, zumindest bezüglich des Grundstücks: »Der Kaufvertrag wird in diesen Tagen unterschrieben.« Der Prozess habe sich leider verzögert, weil es von Seiten der Verkäufer noch offene Punkte gegeben habe. Nach deren Klärung sei der Vertrag jetzt fertig und unterschrifts­reif. Doch nach dieser hoffnungsvollen Mitteilung kam der Dämpfer: »Was den Neubau betrifft, da wird es leider etwas komplizierter«, so der Verwaltungschef. Zwar habe die Gemeinde Jemgum (wie berichtet) eine Bedarfszuweisung des Landes Niedersachsen in Höhe von 830.000 Euro erhalten. Die Systematik sehe aber vor, dass nach der Auszahlung noch einmal eine eingehende Prüfung erfolge, ob die Voraussetzungen für die Zuweisung auch tatsächlich erfüllt werden. »Geben wir vorher Geld aus, machen wir das auf eigenes Risiko«, erklärte Heikens. Dieses Risiko könne und wolle die Kommune »angesichts unserer sehr schlechten Haushaltslage« nicht eingehen.