»Erhebliche Probleme«
Kreisumlage: Rheiderland-Kommunen müssten 20 Millionen Euro zahlen
Es war ein formaler Termin, der damit nicht die Bühne für einen politischen Schlagabtausch bot. Die Stimmung war allerdings trotzdem nicht unbedingt die beste. Im Maritimen Kompetenzzentrum in Leer fand am Dienstag die Anhörung zum Thema Kreisumlage statt. Wie berichtet, will der Landkreis Leer diese Umlage für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden von 52 auf 56 Punkte erhöhen. Insgesamt 35 Teilnehmer der Runde, darunter Bürgermeister und Kämmerer, tagten dazu im »Mariko«. »Die Zahlen wurden ausgetauscht und wir gucken jetzt, wie wir damit umgehen«, so Geert Müller, Bürgermeister der Gemeinde Rhauderfehn und Sprecher der Hauptverwaltungsbeamten auf Kreisebene. Einer Erhöhung der Kreisumlage kann Müller naturgemäß sehr wenig abgewinnen. »Diese Erhöhung wird alle Haushalte der Kommunen im Landkreis vor erhebliche Probleme stellen.« Wie ließen sich die Mehrausgaben auffangen? »Wir könnten nur die Grundsteuer B erhöhen, um das auszugleichen«, wird Müller deutlich. Das würde die Hausbesitzer in den einzelnen Kommunen belasten.