Sorgenkind wird saniert

Schleuse: 200.000 Euro fließen in Reparatur des Mauerwerks


Das Mauerwerk der Schleuse am Weeneraner Hafen soll saniert werden.  © Foto: Busemann
Das Mauerwerk der Schleuse am Weeneraner Hafen soll saniert werden. © Foto: Busemann

Sie bleibt zwar weiterhin das große Sorgenkind des Weeneraner Hafens, aber immerhin werden nun rund 200.000 Euro in die Sanierung der Schleuse investiert. Bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans der Hafen- und Tourismus GmbH für 2025 erläuterte Geschäftsführer Markus Bakker in der Sitzung des Stadtrates die geplanten Maßnahmen. »Es ist vorgesehen, das Mauerwerk der Schleuse zu sanieren. Dieses wurde bereits mehrfach bei der Deichschau von der Kreisverwaltung in ihren Protokollen bemängelt. Geplant ist, alle defekten Klinkersteine, die Risse im Mauerwerk sowie die beschädigten und ausgeblühten Fugen zu erneuern«, so Bakker. Zusätzlich sollen die Hohlschichten mit einem Betongemisch ausgefüllt werden, um das Mauerwerk zu stabilisieren und ein Herabfallen von Beton- und Steinbrocken zu verhindern. Die restlichen Instandsetzungskosten verteilen sich auf andere Kostenstellen. »Es ist gut, dass wir da etwas machen«, lobte SPD-Ratsherr Helmut Geuken. Er verwies aber auch darauf, dass langfristig eine große Sanierungsmaßnahme an der Schleuse unausweichlich sei, auch wenn »es nun mal ein kommunaler Hafen und deshalb finanziell schwierig ist.« Auch Hildegard Hinderks (CDU) sieht das Geld gut angelegt. »Die Schleuse ist nach wie vor ein Problem. Aber wir sind froh, dass nun immerhin 200.000 Euro in das Mauerwerk investiert werden.«