Geplante Gasförderung vor Borkum verzögert sich

Stromanschluss der Förderplattform noch nicht genehmigt


Umweltschützer befürchten, dass das Kabel schützenswerte Unterwasserbiotope und Riffstrukturen zerschneiden und unwiederbringlich zerstören wird. © Foto: Schuldt (dpa)
Umweltschützer befürchten, dass das Kabel schützenswerte Unterwasserbiotope und Riffstrukturen zerschneiden und unwiederbringlich zerstören wird. © Foto: Schuldt (dpa)

Der Energiekonzern One-Dyas kann nicht wie geplant bis zum Jahresende erstes Gas in der Nordsee vor den Wattenmeerinseln Borkum und Schiermonnikoog fördern. Noch immer laufe ein Genehmigungsverfahren für ein benötigtes Stromkabel, das die Förderplattform mit Energie versorgen soll, teilte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das führe zu Verzögerungen, sodass One-Dyas sein Ziel, 2024 mit der Produktion zu beginnen, nicht erreichen könne. Das Ziel sei es nun, erstes Gas aus der Nordsee noch in diesem Winter zu fördern.