Computer-Betrug am Geldautomaten

Täter täuschen Störung vor


Die Polizei weist aus dem aktuellen Anlass noch einmal darauf hin, dass beim Verwenden der Bankkarte die Geheimzahl verdeckt eingegeben werden sollte. © Pixabay (Symbolfoto)
Die Polizei weist aus dem aktuellen Anlass noch einmal darauf hin, dass beim Verwenden der Bankkarte die Geheimzahl verdeckt eingegeben werden sollte. © Pixabay (Symbolfoto)

Zu zwei sogenannten Skimming-Fällen ist es an einem Geldautomaten im Bereich des Bahnhofs in Leer gekommen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, manipulierten unbekannte Täter am Mittwoch den Automaten und täuschten damit eine Störung vor.

Der Prozessablauf des Gerätes blieb jedoch weitgehend unberührt, wodurch eine Eingabe der Geheimzahl erforderlich war, erklärte die Polizei. Erst bei der Herausgabe der Bankkarte kam es zu dem Störprozess, wodurch letztlich keine Auszahlung erfolgen konnte. Die Karte wurde nicht an die Geschädigten herausgegeben. Offenbar erlangten die Täter anschließend den Zugriff auf die nicht ausgeworfene Bankkarte und konnten durch ein vorheriges Ausspähen der Geheimzahl ungehindert Bargeld abheben, so die Polizei. Die Betrugsopfer stellten die Abbuchungen erst beim späteren Überprüfen des Kontostandes fest.

Die Polizei weist aus dem aktuellen Anlass noch einmal darauf hin, dass beim Verwenden der Bankkarte die Geheimzahl verdeckt eingegeben werden sollte. Außerdem könne bei einer vermeintlichen Störung auch eine Manipulation des Geldautomaten vorliegen. Eine Kontaktaufnahme zur verantwortlichen Bank sowie zur Polizei werde empfohlen.