In Freude mischt sich Sorge

Nach Sturz des Assad-Regimes: Syrer verfolgen gebannt die weitere Entwicklung


Besuch bei der RZ: Kawa Hajji stammt aus der Kleinstadt Terbespi im Nordosten Syriens. Der 42-Jährige lebt seit 2002 in Deutschland und arbeitet als Sozialberater für Geflüchtete.  © Foto: Szyska
Besuch bei der RZ: Kawa Hajji stammt aus der Kleinstadt Terbespi im Nordosten Syriens. Der 42-Jährige lebt seit 2002 in Deutschland und arbeitet als Sozialberater für Geflüchtete. © Foto: Szyska

Wohl alle 2677 Menschen, die aus Syrien stammen und zurzeit im Landkreis Leer leben, verfolgen gebannt die historischen Entwicklungen in ihrem Herkunftsland. Aus Jubel über den Sturz des Assad-Regimes gab es am Sonntag auch in Leer einen kleinen Autokorso. Doch die Freude mischt sich bei vielen immer mehr mit Sorge, sagte Kawa Hajji gestern bei einem Besuch der RZ. »Die Lage ist jetzt total beunruhigend«, so der gebürtige Syrer, der von 2015 bis 2023 als Sozialberater für Geflüchtete beim Kreisverband Leer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für Weener, Jemgum und Moormerland zuständig war.