Der Wasserversorgungsverband (WVV) Rheiderland wird an der Hammrichstraße in Wymeer in Kürze eine Anlage aufstellen, um damit ein Jahr lang die Aufbereitung von Grundwasser zu Trinkzwecken zu testen. Das kündigte Geschäftsführer Lutz Hanneken am Mittwoch auf der Verbandsversammlung im Wasserwerk in Weener an. Die Auswertung des Anfang dieses Jahres beendeten Pumpversuchs mit einem Probebrunnen habe ergeben, dass das geförderte Grundwasser »grundsätzlich aufbereitungsfähig« sei, sagte Hanneken. Allerdings sei die Beschaffenheit anders als in den Brunnen in Weener. Daher sei »eine besondere Aufbereitungstechnik« erforderlich. Auf Nachfrage erklärte Hanneken, dass das Grundwasser in Wymeer zwar ansonsten frei von Schadstoffen sei, aber einen höheren Methan-Gehalt und eine Färbung aufweise. Wie in Weener sei zudem Kohlensäure enthalten.