Die Pläne zur Speicherung von Wasserstoff im Salzstock bei Jemgum sorgten am Donnerstagabend trotz winterlichen Schneetreibens für einen voll besetzten Saal des Dörfergemeinschaftshauses. Knapp 60 Interessierte wollten sich auf Einladung der SEFE Storage GmbH darüber informieren. Geschäftsführer Eduard Schmitke sah sich dabei mit hartnäckigen Fragen nach finanziellen Folgen konfrontiert - und erwiderte, dass an einer Lösung im Sinne der Gemeinde Jemgum gearbeitet werde. Auf Nachfrage der RZ erklärte Schmitke, dass es hinsichtlich etwaiger Steuerzahlungen die Idee gebe, gemeinsam mit der Kommune eine neue Energie-Firma zu gründen. Diese Überlegung sei losgelöst vom Wasserstoff-Projekt zu betrachten, sondern beziehe sich auf den kompletten Speicherbetrieb, sagte der Geschäftsführer. Er gehe davon aus, Mitte 2025 nähere Angaben machen zu können. Ob die jahrelange Kritik an ausbleibenden Gewerbesteuer-Einnahmen für die Wertschöpfung auf dem Gemeindegebiet doch noch Früchte tragen wird, bleibt also weiter abzuwarten.