Meyer Werft stellt sich neu auf
Nach Milliarden-Rettung: So geht es weiter in Papenburg
Wie geht es weiter auf der Meyer Werft? Vor rund vier Wochen hatte Chef-Umstrukturierer Ralf Schmitz beim Besuch von Vizekanzler Robert Habeck angekündigt: »Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit«. Wir berichten über den aktuellen Stand der Dinge. Mit einem milliardenschweren Hilfspaket von Bund und Land war, wie berichtet, die finanziell angeschlagene Werft vor dem Untergang bewahrt worden. Ein umfassendes Sanierungspaket soll dem Papenburger Familienunternehmen auch langfristig die nötige Handbreit Wasser unterm Kiel verschaffen. Zu diesem Paket gehört auch der angepeilte Abbau von 340 Arbeitsplätzen. Dazu laufen seit drei Wochen Gespräche mit Beschäftigten, wie Betriebsratsvorsitzender Andreas Hensen auf RZ- Nachfrage bestätigte. Ob das gesteckte Abbau-Ziel erreicht werde, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht verbindlich sagen: »Ich hoffe es, aber genaue Zahlen habe ich noch nicht«, sagte Hensen. An diesem Donnerstag sollen bereits Mitarbeitergespräche mit der Transfergesellschaft beginnen. Nach RZ-Informationen sind vor allem ältere Beschäftigte angesprochen worden.